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Unzensiert lesen!

Straßen aus Zucker unterstützt die Solidaritätserklärung „Finger weg von unseren Läden!“ der Initiative „unzensiert-lesen„:

Finger weg von unseren Läden!
Seit einigen Monaten erhalten die linken Buchläden in Berlin vermehrt unerwünschten Besuch von Polizei und Staatsanwaltschaft. Anlässe sind regelmäßig mal mehr, mal weniger neue Publikationen aus der radikalen Linken, deren inhaltliche Vielfalt den Repressionsorganen zu weit geht. Häufig werden dabei nicht nur die gesuchten Zeitschriften, sondern auch gleich die Computer der Läden mit beschlagnahmt.

Die linken Buch- und Infoläden sind ein wichtiger Teil unserer Infrastruktur. Wir finden dort Rat, wenn wir Literatur für unsere politische Arbeit suchen. Sie bieten uns einen Raum, ins Gespräch zu kommen und uns zu vernetzen. Sie helfen uns, unsere Positionen auch jenseits kommerzieller Verlagsstrukturen zu verbreiten. Kurz: Wir möchten sie nicht missen.

Die aktuelle Repression ist der erneute staatliche Versuch, die offenen Debatten der radikalen Linken, die nicht an den Grenzen der herrschenden Legalität verstummen, zu zensieren. Diesmal wurden die linken Buchläden als Angriffsobjekte von den Repressionsorganen auserkoren. Wir stehen daher solidarisch an ihrer Seite. Gemeinsam wenden wir die staatliche Repression in eine Stärkung der linken Debatten und Strukturen!“

Privateigentum unplugged

Bei communisme sucré gibt es den dritten Teil der Vertonung der „Argumente gegen Argumente gegen den Kommunismus„:

WO IST MEIN LAPTOP?!?
Hier kommt Wissen macht K! unplugged #3. Schon wieder ist der Laptop nicht dort, wo er sein sollte, sondern beim Bruder im Zimmer. Ein Streit ist vorprogrammiert. Der fragt sich hingegen, wieso labert meine Schwester ständig von Produktionsmitteln und was haben die mit ihrem Laptop zu tun?
Wieso auch im Kommunismus noch jede_r private Dinge besitzen kann, das aber auch kein Problem darstellt und was der Knackpunkt mit der Produktion im Kapitalismus ist, könnt ihr ihr euch hier anhören.
Privateigentum by communismesucre

Frittenbude-Tour: „Straßen aus Zucker“ #3&4

Frittenbude ist demnächst wieder auf Tour und überall da gibt es dann auch wieder die „Straßen aus Zucker“ auf dem Merchandise-Tisch. Neben einigen Ausgaben der dritten Nummer, gibts natürlich v.a. die aktuelle gegen den Deutschlandtaumel und damit noch ein paar Gründe mehr auf die Konzerte zu gehen. Also Karte besorgen und ab gehts…

Anstehende Konzerte von Frittenbude und coolen Supportacts:

November
Do. 11.11 Ingolstadt (Ohakel)
Fr. 12.11 Reutlingen (Franz K) + We are enfant terrible
Sa. 13.11 Augsburg (Ostwerk) + We are enfant terrible
Di. 16.11 Trier (Ex-Haus)
Mi. 17.11 Aachen (Musikbunker) + Egotronic
Do. 18.11 Darmstadt (603qm) + Egotronic
Fr. 19.11 Würzburg (Posthalle) + Egotronic + We are enfant terrible
Sa. 20.11 Fulda (Kreuz) + Egotronic + We are enfant terrible
Di. 23.11 Köln (Gebäude 9) + Rampue
Mi. 24.11 Kiel (Pumpe) + Rampue
Do. 25.11 Flensburg (Volxbad) + Rampue
Fr. 26. 11 Neubrandenburg (Mixtape) + Juri Gagarin
Sa. 27.11 Oldenburg (Amadeus) + Juri Gagarin
So. 28.11 Hannover (Glocksee) + Juri Gagarin

Dezember
Di. 07.12 Innsbruck (Weekender)
Mi. 08.12 Austria tbc
Do. 09.12 Austria tbc
Fr. 10.12 Linz tba
Sa. 11.12 Graz (PPC) / Heiß und Fettig
Di. 14.12 Hamburg (Uebel & Gefährlich) Zusatzshow
Mi. 15.12 Wien (Flex) FM4 „Licht ins Dunkle“
Do. 16.12 Hamburg (Übel & Gefährlich) + Bratze + Egotronic
Fr. 17.12 Berlin (Astra) + Saalschutz + Egotronic
Sa. 18.12 Leipzig (Felsenkeller) + Saalschutz + Egotronic

Wer sonst so wo unterwegs ist, könnt ihr hier checken!

Dem Naziaufmarsch am 4. September in Dortmund entgegentreten!

Straßen aus Zucker unterstützt den Aufruf des S4-Bündnisses gegen den „Nationalen Antikriegstag” am 4. September 2010 in Dortmund.

S4 Dortmund

Ein verdrehter Antikriegstag

Für den 4. September 2010 mobilisieren die Dortmunder Neonazis erneut europaweit zum so genannten „Nationalen Antikriegstag”. Die seit 2005 jährlich stattfindende Demonstration ist für die extreme Rechte ein günstiger Anlass, um unter dem Deckmantel des „Pazifismus“ ihren Rassismus, Antisemitismus und Antiamerikanismus zu propagieren. Vom Geschichtsrevisionismus gar nicht zu sprechen: Die Neonazis leugnen bis heute konsequent die historische Tatsache, dass mit dem Angriffskrieg der deutschen Nationalsozialist_innen gegen Polen der Zweite Weltkrieg begann.
Der Gedenktag am 1. September erinnert eigentlich an den Überfall Deutschlands auf Polen. Mit diesem Angriff wurde der 1. September 1939 zum Beginn des deutschen Vernichtungskrieges. Der „Antikriegstag“ ging dann aus einer Gewerkschaftsinitiative 1957 hervor, die gerade mit Blick auf die Wiederbewaffnung Deutschlands unter dem Motto „Nie wieder Krieg und nie wieder Faschismus!“ zu Aktionen aufrief. Weiterlesen →

Let’s push things forward – Kampagne gegen rechte Zeitungen!

„Straßen aus Zucker“ unterstützt zusammen mit über 40 weiteren Erstunterzeichner_innen den Kampagnenaufruf der Berlin-Brandenburger Initiative „Let’s Push Things Forward!„. Wenn ihr den Aufruf ebenfalls unterstützen wollt, schreibt einfach eine mail.
Eine Übersicht zu den rechten Zeitungen und Zeitschriften gegen die sich die Kampagne richtet findet ihr hier und Tipps zum aktiv werden gibt es dort. In der aktuellen Nummer der SaZ erschien bereits ein kurzes Interview über die Ziele und Inhalte der Kampagne.
Flyer und Aufkleber dazu gibt es in Berlin u.a. in den „Schwarze Risse“-Buchläden oder auch digital als Kopiervorlage:

Kopiervorlage-Kampagne gegen rechte Zeitungen

http://pushforward.blogsport.de
http://www.myspace.com/letspush
http://www.facebook.com/pages/Lets-push-things-forward

Die entsprechenden Zeitungen gibt es natürlich nicht nur in Berlin und Brandenburg, weshalb auch Unterstützung und Engagement darüber hinaus sehr erwünscht ist.

„Deutschland Du Opfer!“-Shirt statt Fahnengedöns

Das autonome Online-Versandhaus Diraction.org hat eine Aktion zur WM gestartet:

Schickt uns 30 (in Worten: dreißig) eurer WM-Fahnen und ihr bekommt ein „Deutschland Du Opfer!“-Shirt geschenkt!

Mehr Infos zum Thema Fahnen gibt es unter fahnenflucht.blogsport.eu und natürlich sei an dieser Stelle auch nochmal auf einen Artikel aus der ersten „Straßen aus Zucker“ verweisen:

„Was sind eigentlich genau Staat und Nation? Was ist ihre Funktion? Und warum stehen sie einem schönen Leben für alle im Wege? Darum geht es in „Eine Absage an Staat und Nation“.“