Sie ist da! SaZ No 11 erschienen
Straßen aus Zucker sagt ja gerne mal, wie’s is. Das ist uns selten so schwer gefallen wie jetzt, because it’s fucking complicated! Besorgte Eltern protestieren noch im Jahr 2015 für Homophobie in der Schule. Im gleichen Jahr tragen mitten in Berlin mehrere tausend abgedrehte Christen Kreuze auf die Straße und demonstrieren für mehr ungewollte Schwangerschaften. Deutschland, das miese Stück Weltmacht, prahlt mit offenen Grenzen und offenen Armen und verabschiedet Gesetze, die Ausgrenzung von Geflüchteten noch stärker und Asylanträge noch aussichtsloser machen als bisher. Und trotzdem riskieren doch Menschen ihr Leben und durchqueren Länder und Meere, um hier in Sicherheit zu sein. Zum Beispiel vor lebensbedrohlichen Islamisten. Wie können wir gegen diese argumentieren, ohne uns mit den Abendländischen Patridioten gegen Islamisierung die Argumente zu teilen? Was macht überhaupt diese Erklärungen so beliebt, die auf „Angst und Besorgnis“ basieren und auf die Unterscheidung von einem guten „Wir“ und einem bösen „Die Anderen“ hinauslaufen? Warum nicht endlich mal auf gutes Leben für alle und keine Angst für niemand? Verdammt?! Eine Ausgabe voller Versuche, Erklärungsversuche zu erklären. Und eine Ausgabe mit O-Tönen von Menschen, die sich weltweit dem ganzen Schlamassel widersetzen.
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